Claire, Roxanne St. by Strand und Liebe Nichts als Sonne

Claire, Roxanne St. by Strand und Liebe Nichts als Sonne

Autor:Strand und Liebe Nichts als Sonne [Nichts als Sonne, Strand und Liebe]
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


8

Amanda hatte keine Gelegenheit erhalten, Nein zu sagen. Die Party ging zu Ende, das Wetter wurde ungemütlich, und die Gastgeber begleiteten ihre Übernachtungsgäste zu den Zimmern. Oder genauer gesagt: dem Zimmer. Natürlich war ihr klar, dass sie nicht inmitten eines Gewitters zurückfliegen konnten, und das Haus war wirklich riesig, weshalb der Gedanke, sich ein Hotel zu suchen, albern erschien, aber dennoch …

Mit einem riesigen Kloß im Hals betrat Amanda die gedämpft beleuchtete Gästesuite im zweiten Stock und lauschte mit halbem Ohr, wie Zeke sich noch kurz mit Garrett und Meredith unterhielt und ihnen eine gute Nacht wünschte. Vermutlich wollte er ihr Zeit geben, sich an die Situation zu gewöhnen.

Sie sah sich um, bewunderte den raumhohen Kamin und die gemütliche Sitzecke davor. Eine Glastür gab den Blick auf einen breiten, halb überdachten Balkon frei, der zum Sonnenbaden einlud. An diesem Abend wurde die bestimmt überwältigende Aussicht jedoch vom Regen verdüstert. Massive Doppeltüren führten zu einem Badezimmer in der Größe einer Kleinstadt und eine weitere Tür zu einem begehbaren Kleiderschrank. Die Mitte des Zimmers nahm ein gigantisches Himmelbett mit Seidenkissen und hauchzarten Vorhängen ein.

Es schien buchstäblich darauf zu warten, dass sie einen schweren Fehler beging.

»Dein Kleid wird zerknittern.«

Beim Klang von Zekes Stimme wirbelte sie herum und sah, wie er die Tür hinter sich schloss und verriegelte. »Wie bitte?«

»Dein Kleid wird zerknittern, wenn du darin schläfst.« Er kam ein paar Schritte näher und unterdrückte ein Lächeln. »Das heißt natürlich nur, wenn du dich exakt an die Bedingungen unseres Vertrags hältst.«

Der Vertrag, in dem es hieß, dass sie ihre Kleidung nicht ablegen würden. Sie war sich sicher gewesen, dass sie durch diese Formulierung niemals gemeinsam im Bett landen würden, aber sie hatte auch nicht damit gerechnet, eine Nacht in einer Gästesuite mit Zeke verbringen zu müssen.

»Du wirst es auch nicht gerade bequem haben.« Sie deutete auf sein Hemd und die Hose. »Daran hättest du vielleicht besser denken sollen, als du Garrett gesagt hast, dass wir nur ein Zimmer benötigen.«

Sie gab ihm einen Augenblick Zeit, diese Behauptung abzustreiten, aber er zuckte bloß mit den Schultern. »Ich wollte dich nicht allein lassen.«

Ein Punkt für Aufrichtigkeit. Und seine Fähigkeit, ihre untere Körperhälfte mit wenigen Worten und einem einzigen Blick vor Lust zerfließen zu lassen.

»Genau genommen legt der Vertrag nicht fest, dass wir beide die Kleidung anbehalten müssen«, fuhr er fort. »Ich könnte mich also ausziehen.«

Oh, bitte nicht! Dann könnte sie bestimmt die Finger nicht mehr von ihm lassen.

»Oder du könntest dich ausziehen.«

Sie kniff die Augen zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. »Du weißt ganz genau, was ich mit dieser Bedingung im Vertrag bezwecken wollte. Wir beide behalten alles an. Und unsere Hände bei uns. Jegliche … Sachen … sind absolut tabu.«

»Sachen? Nennt die Jugend von heute das jetzt so?« Mit zwei langen Schritten überbrückte er die Distanz zwischen ihnen. Seine Augen funkelten.

»Wie immer du es auch nennen willst, ich hab nur versucht, uns vor einer Situation wie dieser …«, sie deutete mit dem Kopf zum Bett, »… zu bewahren.«

»Hm-hm.« Er trat um sie herum und zog einen der Bettvorhänge ein Stück vor.



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